Aufzahlung der gefundenen Schadel.
V. Hirnkapsel mit Stangen eines jungen Tieres im „Ste
delijk Museum" zu Vlissingen, aus der Wester Schelde.
B. Junges Tier, aus der Wester Schelde, jetzt in Breskens
(Zeeuwsch Vlaanderen), soil kiinftighin nach Leiden ge-
schickt werden. Es fehlen die Jochbogen hinter den Orbitae.
U. Zweifellos alteres Exemplar aus der Nordsee nahe der
Westspitze der Insel Vlieland, im Utrechter Geologischen
Institut. Das Geweih ist etwas besser erhalten als an den
iibrigen Schadeln, das Gebisz ist aber sehr fragmentarisch.
Im „Rijks Geologisch Museum" zu Leiden
L. Schadel, von dem die Schnauze vor den Lacrymalia
und die rechte Stange abgebrochen sind, aus der Wester
Schelde (Das Stiick fiihrt die Nummer 21026, wird aber
weiterhin als L. angeführt.),
L. x. stark beschadigtes Schadeldach mit Geweihstümp-
fen, unbekannten niederlandischen Fundortes, und
L. 14223 ldinterhauptsteil hinter den Rosenstöcken, wel-
cher in 89 m Tiefe gemeinsam mit einem Mammuthzahn
bei dem Graben einer Schleuse zu Linne bei Roermond (Lim
burg) aufgefunden ward.
M. 1114 ist der vollstandigste Schadel den ich untersucht
habe und wird daher zum Typus der neuen Rasse bestimmt
ihm fehlen nur der linke Processus paramastoideus und die
vorderen Teile der Nasalia. Er ist am 21 Juli 1914 in der
Wester Schelde, SSW. von Westkapeile in 18 Faden Tiefe
in einer Entfernung von ungefahr 400 m. von der Küste
aufgefischt worden und findet sich im Museum zu Middel
burg (Zeeland) vor. Daselbst befinden sich auch
M. 1113 aus der Wester Schelde, in 6 Faden Tiefe, NW.
von Breskens im „Zilverput", Oktober 1913 aufgefischt, und