181 M. 1549 die einzige, in Holland aufgefundene weibliche Hirnkapsel, aus der Wester Schelde bei Terneuzen. Auch besitzt das Middelburger Museum einige Stangenfragmente die zwei best erhaltenen, welche 1933 gefunden wurden, habe ich gemessen M.d. ist aus der Nordsee, 500 m aus der Küste vor Domburg (Walcheren) und M.w. aus der Mündung der Wester Schelde. Beschreibiuig der Schadel. Die untersuchten Schadel der neuen Rasse zeigen unterein- ander, wie auch mit denen der anderen Rassen, nur unbe- deutende Skulpturunterschiede, die hauptsachlich die Aus- bildung der Tranengrube, Ethmoidalliicke und in geringerem Masze auch des Sagittalwulstes betreffen. Immer hat die Supraorbitalrinne eine seichte proximade Verlangerung, wel che bis auf die 1525 mm breite Brücke zwischen Tranen grube (3 bis 4 cm lang und 2 bis 3 cm breit) und Ethmoidal liicke zu verfolgen ist. Letztere erreicht nicht die Dimensionen wie bei vielen deutschen Riesenhirschen die Middelburger Schadel zeigen sehr kleine Löcher (M. 1113: bis auf eine, links 7, rechts 18 mm lange, unregelmaszige, 13 mm breite Spalte geschlossen, M. 1114: sin. rund 5 mm Durchmesser, dex. Spalte von 2X5 mm) und L., U. und B. haben dreieckige bis eiförmige Offnungen von 1225 mm Lange und 7 bis 10 mm Breite. Die hinterste Stelle des Schadels ist ein beiderseits von einer rundlichen Grube begleiteter Zapfen in der Mitte des Occipitalkammes (Fig. 6, Taf. I bei Pavlow zeigt ihn in maximaler Ausbildung). Dieser Zapfen, dessen Breite um 15 mm schwankt, zeigt in der Mitte vielfach eine meist schmale Furche eine Gerade von dieser Furche zur mitte des Oberrandes des Foramen magnum schliesst mit dem hinteren Teil des Schadeldaches einen stumpfen Winkel ein. Die externe Breite an den Condyli betragt 1012 cm S it. 9 cm). Zur Erganzung der Masztabellen und Abbildungen werde ich die Eigentümlichkeiten der verschiedenen Schadel kurz erwahnen. Für alle Beschreibungen und Messungen sind die

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Archief | 1935 | | pagina 247