186 oben gesehen) parallel verlauft, wie das auch bei den anderen /afifrons-Schadeln der Fall ist. Die Stirn ist ebenso flach wie bei den anderen Rassen eine tangierende Linie senkrecht zur Symmetrieflache des Schadels in der Nahe der Foramina supraorbitalia berührt auch hier den Sagittalwulst wie auch die Orbitarander, wah rend nach vorne zu die Sagittalnaht die lateralen Schadel- partien nur wenig überragt. Ich werde mich daher begnügen mit Angabe des Unter- suchten Materials und einiger Einzelheiten. Die Cranien bei der reichen italienischen Museen stammen aus Valdarno S.i., welcher leider ziemlich stark beschadigt ist, hat einem sehr alten Individuum von Selciaia angehört, M.i. ist der sehr gescheit angeiertigte Gypsabguss eines vorzüglich erhaltenen Schadels von Maspino und 9 it. der nur einseitig verletzte Schadel eines weiblichen Individuums. Wahrend die genann- ten Cranien das Eigentum des Istituto geologico zu Florenz sind, besitzt das geologische Institut von Bologna ein Hinter- haupt (B.i.) von Ponte alle Nave, welches sich unterscheidet durch seine seichten, unregelmaszig gestalteten Supraorbital- rinnen, deren Foramina ebenso unregelmaszig begrenzt sind das rechte ist sogar verdoppelt. Das geologische Institut der Universiteit Beograd besitzt einen links und vorne beschadigten Schadeltorso mit Stange (P.i.), welcher 1925 bei der Fundie- rungsarbeit für die Brücke von Pancevo, nahe Belgrad, auf- gefunden wurde. Erwahnenswert sind der kurze, aber mach tige Sagittalwulst, welcher zwischen den Rosenstöcken schon nicht mehr sichtbar ist, und die proximade Verlangerung der Supraorbitalrinne, welche wesentlich starker ausgepragt ist als bei U., wahrend der Seitenzweig nach der Vorderoberecke der Orbita weniger deutlich und unregelmasziger gestaltet ist als bei den italienischen Exemplaren. Zusammenfassend möchte ich hervorheben, dasz man auf den ersten Bliek die Schadel der verschiedenen Riesenhirsch- rassen oder -arten gar nicht unterscheiden kann das gilt auch für die, hier nicht naher beschriebenen, Cranien irischer Riesenhirsche zu Brüssel (B.h.), Amsterdam (A.h.

Tijdschriftenbank Zeeland

Archief | 1935 | | pagina 252