188 förmig mit der Spitze nach auszen und bleiben sich von 5 bis 15 cm Entfernung der Basis gleich 51 X 35 mm, bzw. 64 X 30 mm. Der 134 mm lange Hintersprosz ist rechts vollstandig er- halten. Er biegt vom Unten-hinterrand der Schaufelbasis nach innen und hinten, ist aber in den letzten 105 mm horizontal und gerade und zeigt also eine grosze Ahnlichkeit mit dem- jenigen des Cannstadter Riesenhirsches DietrichTaf. III). Leider sind beide Schaufeln abgebrochen, aber die Rechte gestattet noch die wichtige Feststellung der Breite, die am abgebrochenen Ende, 65 cm geradlinig von der Rose entfernt, nicht mehr als 176 mm betragt die maximale Dicke (34 cm unter dem Oberrand) ist daselbst 42 mm. Die nach vorne convexe Schaufelflache fallt unten 70° nach hinten ab, aber ganz oben ist das Fallen schon 85° nach vorne. Der Minimal- wert der Schaufelbreite oberhalb des Hinterzinkens (M. 11) ist für die Germanrae-Rasse 135 mm, wobei unser Exemplar mit 130 mm noch zurückbleibt (man beachte, dasz es sich keineswegs um ein junges Tier handelt). In dieser Hinsicht zeigt der Utrechter Riesenhirsch grosze Übereinstimmung mit dem von Rochow beschriebenen Stück (vergl. Cuvier, Taf.VI, Fig. 3 und Soergel Taf. 19, Fig. 8). Das übrige Material wird nur beschrieben soweit es von U. verschieden ist. Aus der Ooster Schelde besitzt das Utrechter Institut zwei kurze basale Stangenfragmente. Das Machtigere (sin.) zeigt nur einen Teil der Rose (welche hier unregelmaszig- grobgeperlt ist) und unterscheidet sich von U. durch das Vorhandensein einer zweiten Langsrille, die unter der oben erwahnten (hier viel weniger deutlichenauf der Vorder- unterseite der Stange verlauft. Hierdurch zeigt das Stück zwei zu einander senkrechte minim. Durchmesser von 68 mm und fallt der maximale Durchmesser von 74 mm steil nach vorne ab. Das zweite, starker abgerollte Stück (dext.) zeigt mehr Übereinstimmung mit U., wahrend die Rose derjenigen des erstgenannten Fragmentes ahnlich sieht. Maximaler und

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Archief | 1935 | | pagina 254