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rechnet werden kann, gibt einen ebenso deutlichen Beweis der
Selbststandigkeit unserer Rasse. Vielfach ist er sogar noch
kleiner als Index 1 der deutschen Rasse
Aber der Frontal-Index eignet sich am Besten zur Charak-
tirisierung unserer RasSe ohne die rekonstruirten nieder-
landischen Schadel mit auszer allen Proportionen langen
Nasen zu versehen, kann man bei ihnen keinen grosseren
Wert als 4 bekommen, wahrend dieser Wert bei den anderen
Rassen bedeutend grosser ist. Den Werten der Tabelle kann
man für M.eur. Hiberniae noch hinzufügen 4.44 (Cuvier
S. 73) und für M.eur Germaniae 4.50, 4.45, c. 4.14 (siehe
(F.u.S., S. 49) und 4.55 (D„ S. 152).
Index 4 eignet sich scheinbar zur Kennzeichnung sehr
fragmentarischer Schadelresten, zumal wenn man ungefahr
gleichaltriges Material vergleicht. Wahrend der Mittelwert
für die neue Rasse etwa 2 betragt, ist dieser Index für
M.eur. Germaniae 1.80, 1.90, 1.76, 1.91, 1.98, 1.76, 1.89,
1.69, 2.08, 2.09, 1.91, (berechnet nach der Tabelle von F.
und S., S. 49), 1.91, 1.81, 2.00 (No. 180, 186 und Schadel
von Ludwinow, alle nach Kiernik's Angaben), 1.91 (für den
weiblichen Schadel von Ebingen, nach Dietrichs Messung
berechnet), c. 1.94 (Bonner Cranium) und 2.04 (nach Hag-
mann). Es liegt hier aber ein deutlicher Fall von Korrelation
vor, denn die breitesten Schadel haben den gröszten Index.
Diese Korrelation tritt besonders klar vor Augen, wenn man
Index 4 in der maximalen Schadelbreite ausdruckt 83,
80, 79, 78, 79, 81, 77, 77, 83, 87, 91, 78, 76, 79, 91, 81, 77
(für Germaniae, gleiche Folge wie oben), 80, 78, 78, 76, 77
(latifrons) 83, 86, 92 (Italiae), und 91, 93, 83, 94, 86 (Hiber
niae), alles in der gleichen Reihe gezahlt wie in der Tabelle.
Allerdings ermöglicht Index 4 wohl die Trennung von
Hiberniae von den drei kontinentalen Rassen.
Auch die Hinterhauptsbreite der neuen Rasse scheint
durchweg etwas grosser als diejenige der deutschen Rasse
zu sein, „scheint" deshalb, weil dieses Masz von den verschie-
denen deutschen Autoren in verschiedener Weise gemessen
worden ist obwohl Frentzen und Speyer ausnahmslos Maxi-
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