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neuen Rasse ist keineswegs die Lange der Molaren in der
Regel grosser als die Breite ihrer beiden Prismen dies gilt
ausnahmslos nur für die beiden Prismen der M3. Übrigens
ergeben sich einige Abweichungen der von den genannten
Autoren bezüglich Hiberniae und Germaniae gefundenen
Regeln sie werden hierunter aufgezahlt.
Nur bei zwei niederlandischen Schadeln (M. 1114 und L.
ist das Vorderprisma der Ml schmaler als das Hinterprisma,
was beim deutschen und irischen Riesenhirsch immer der Fall
sein soil. Bei L. übertrifft dasselbe von M- das dazugehörige
Hinterprisma bedeutend an Breite, wahrend übrigens die
beiden Prismen dieses Zahns ungefahr gleich breit sind.
Nur durch folgende Indices weicht das Gebisz der neuen
Rasse vom irischen und deutschen deutlich ab die M3 sind
bedeutend langer als die M2 (Ausnahme M. 1114) und das
Verhaltnis der Breite der vorderen Prismen der Molaren zu
deren Lange ist grosser, wie auch das Verhaltnis Lange der
Praemolarenreihe Lange der ganzen Backzahnreihe.
Wie Pohlig schon vermutete, ist das Gebisz der italieni-
schen und irischen Rasse demjenigen der deutschen (und
niederlandischenRiesenhirsche sehr ahnlich. Auszer den
Masz-Unterschieden möchte ich folgende Eigentümlichkeiten
hervorheben. Bei Italiae sind nicht nur die Basalhöcker der
hinteren, sondern auch diejenigen der mittleren Molaren mehr
oder weniger blattförmig und mit mehreren kleineren Spitzen
versehen, wahrend bei dem Amsterdammer und Leidener
Megaceros eur. Hiberniae sogar alle Basalhöcker diese Gestalt
haben und sie bei L.h. auszerst unregelmaszig gestaltet und an
den M1 sehr schwach entwickelt sind. A.h. hat an den M3,
sehr unsymmetrische Basalhöcker, welche fast ganz den vor
deren Prismen aufsitzen und zwei Hauptspitzen aufweisen
eine zwischen beiden Prismen und eine vor der Mitte des
vorderen Prisma. Die Sporne der Molaren und Praemolaren
sind gut entwickelt, am besten bei M.eur. Italiae, und fehlen
nur den M2 von A.h. in den Praemolaren von A.h. sind
Das Gebisz von L.h. ist an den Auszenseiten zu stark beschadigt
um die Ausbildung der Sporne beurteilen zu können.