199 Erganzung der Zeichnung des starker beschadigten linken P3 benützt habe, wird durch den Hauptsporn völlig abge- schnürt. Rumpf- und Gliedmaszenknochen. Da Tscherski bereits die osteologische Unterschiede der Knochen verschiedener Hirscharten erörtert hat, eriibrigt sich hier eine nahere Besprechung derselben. Überall ist mit U. bzw. L. das niederlandische Material der geologischen Mu- seen zu Utrecht und Leiden bezeichnet (letzteres beim Graben des ,,Twente-Rijn" Kanals gefunden), wahrend hinter L. die ,,Stammbuch"nummern angeführt sind, wie das auch bei den Schadeln getan wurde. Zum Vergleich wurden einige Kno chen von M.eur. Hiberniae zu Leiden (L.h.), Brtissel (B.h.) und Amsterdam (A.h.) gemessen. Nicht nur die Masze, son- dern auch die Skulptur der untersuchten Knochen zeigen sehr grosse Ubereinstimmung mit denen der Hiberniae' Rasse, wahrend mir kein Material der anderen Rassen zur Verfü- gung stand. Ein stark beschadigter Epistropheus von Neeltje Jans Roggeplaat, Oosterschelde, (U.), zeigt in der Mitte des Wirbelkörpers eine etwas geringere Verschmalerung als die irische Form, wahrend iibrigens keine wesentliche Unter schiede bestehen wie aus folgenden Maszen hervorgeht 1. Linearer Abstand zwischen der Vorderseite des Wir belkörpers knapp oberhalb dem Dens und der Hinterseite des Wirbelkörpers unmittelbar unter der Postzygapophyse U. 100. L.h. 100. B.h. 105. A.h. 97 2. Gröszte Breite der Gelenkfl. fiir den Atlas 118, 119. 123, 118 3. Kleinste Breite des Wirbelkörpers 99, 85. 93. 85 L. 11611 ist ein schadhafter VIII Halswirbel mit einer 3.9 mm breiten, 5.9 mm hohen, schildförmigen vorderen Gelenk- flache. Der lineare Abstand vom vordersten Punkt der vor deren Zygapophyse zum hintersten Punkt der hinteren betragt

Tijdschriftenbank Zeeland

Archief | 1935 | | pagina 265