- 62 -
Tot zover woer dhrJ.L. van dor Valk uit Goes. Graag zeg
gen wij hem hartelijk dank voor de naspeuringendie liij ten
gerieve van Varia. Zelandiae heeft gedaan.
Fater Olavo Timmers heeft ook nog enige berichten aangaande
de immigranten nagespoord.
Hij vond nog de naam JAN TULUPE, afkomstig van Nordhave of
Noordhaven, of zo iets (gezien het verhaspelen der namen)»
En in een andere streek, van de Staat Espirito Santo, ver
nam de pater, dat vroeger daar ook Nederlanders waren neer
gestreken. Hem kwam de naam ANDPIESSEN ter ore.
Pater Timmers schrijft verder
"Brasil, een enorm land, werd in lS22 van Portugal onafhan
kelijk. Tot dan- toe was het alleen voor Portugezen toeganke
lijk, onder sterke controle van de regering (ze vreesden
terecht een sluikhandel in goud en diamant).
Brasil begon nadien een immigratiepolitiek om het land wat
bevolkt te krijgen, met behulp v.an emigratiebureauxvooral
in Duitsland en Frankrijk. De Zeeuwen stonden in vabinding
met het bureau van Beaucourt in Parijs. De Beaucourt-kolo-
nisten krgen een kwade naam d.oor hun opstandigheid en ge
ringe prestaties -- te wijten aan valse voorspiegelingen en
ongeschikte krachten. In Antwerpen was een bureau Serigmers
Steinmann en vandaar vertrokken verschillende zeilschepen.
Hierover schreef ik overigens reeds.n
Tenslotte stuurt pater 'Timmers ons nog een stuk toe uit
''Peise durch Nord—Brasiluen im Jahre l839tS5 Leipzig, broc^—
hausi860", door Pobert Avé-Lallenant
DIE HOLLAENDEP aN DEP MI 11 TA iPCQLONIG VOM UPUCU
ïïeberall, wo bis dahin vom Mucuri die Pede gewesen war,
hatte man mir immer von dem Slend der Hollaender in der
I-iili t ar colon ie geredet. Unten an der Mundung des Mucuri
hatte mir jene Smigrantengruppe gesagt: "Sie sollten nur
erst die Hollander sehen.1' In S. Clara harten mich^einzel-
ne Auswanderer gebeten, doch ja nicht bei den Hollandern
vobcizugenenolme ihr Elend gesehen zu habcn ia selbst der
DrErnesto Ottoni, der mit grosser Seelenruhe alles was uns
unterwegs vorkam, an sich abgleiten liess und sich ganz be-
stimmt mit mehr Humanitat gegen seine Maultiere- auf dem Wege
von Sorocaba nach Philadelphia betragen hatte als gegen die
elenden Auswanderer am Mucuri, hatte mich daran erinnert,
dass ich bei den Hollandern traurige Sachen sehen und horen
wurde, Aleer konnten sie denn am Ende trauriger sein als das,
was ich schon in und bei Santa Clara gehort und gesehen
hatte'?
Doch sollten diese Hollanderansiedelungen nichts mit Otto-
nis ünternehmen zu tun haben, sondern eine Pc-gierungscolonie
bilden, den Anfang einer ganz nahe gelegenen Militarcolonie
(A-S casas e terras dos Belgas e Kolandezes boiraram a es
trada SClara - Filadelfia-, un pouco fora. da Colonia ou
Quartel militar, no outro la do do Lagesafluente do Urucu,
para baixo até o aterro e a ponte, de modo que o viajante de
S. Clara para Filadelfia passou primeiranente os "Holandezes"
antes de, na ultima hora, enxergar o nucleo da Colonia.)
Ich selbst konnte uber den Parasitisnus dieser Colonie
inmitten der Mucuri-Colonisationen kein klares Bild gewinnen.
Allerdings hatte auch Ottoni einen Einflusseine Stellung
zur Kolonie, .ja er nahm sich sogar des Elendes daselbst an,
als vom allegemeinen Elend am ganzen Mucury nicht mehr ge-
schwiegon werden konnte. Spater -werdén wir das Dahingehorfnde
noch zur Sinsicht bekommen.
(230) In allen Hutten, auf allen Ge'sichtern, aus jederrnanns
Munde konnte man es sehen und vernehmen, dass man ein nieder-
trachtiges Spiel mit verlockten Einwanderern gespielt hatte.
Wie in einem einstimmigen Huiferuf schrien mir alle zu, dass
man sie verhungern liesse. Dann hatte ihnen ihre Verwaltung
Geld als Subsidie gegeben, wo denn der Commandant der Colonie
ein ICapitan Barrosdessen Betragen von allen als ein vol
kommenen brutales geschilder! ward, die Leuten zwang aus sei
nen Vorraten zu unsinn'igen Freisen die Nahrung zu kaufén
dann bekanen sie statt Geldsubsidien Nahrungsmittel gelie—
fert, woran sie sich nicht satt essen konnten. Eine kleine
Liste der ucintitaten-"'ie man ihnen zuteilte, konnte ich